Konzept

WunderFlunkerStadtRundfahrt
beschreitet als Musiktheater neue Wege.

Wuppertal präsentiert sich nicht mit Pauken und Trompeten, vielmehr liegen die Schätze der Stadt im Verborgenen. Und diese werden gehoben und auf neue Weise erfahrbar.

Die Region war Geburtsort der Industrialisierung und diese begründete den Reichtum und den Glanz der Städte.
Noch heute sind die Unternehmen und ihre Produkte auf den Weltmärkten zuhause, doch der einstige Reichtum der Städte gehört der Vergangenheit an.
Genau diese spannungsreiche Situation wird in WunderFlunkerStadtRundfahrt ästhetisch thematisiert. Denn: Wer arm ist, muss sich immer wieder neu erfinden – durch die Begegnung mit der eigenen Geschichte, ihren Wundern und der Kraft der Fantasie.
Also: Ein bisschen flunkern ist erlaubt.

2012 wurde WunderFlunkerStadtRundfahrt zunächst durch ein im touristischen Alltag gängiges Format realisiert: eine begleitete Busfahrt.

Das Endergebnis war eine Art Theateraufführung. Die Zuschauer stiegen in den Bus und wurden von einer Schauspielerin zu ausgewählten Orten geführt, an denen sie dem Wunderbaren der Stadt begegneten. Dabei wurden die einzelnen Stationen in enger Kooperation mit verschiedenen Partnern gestaltet.

Denn schon die Entstehung der WunderFlunkerStadtRundfahrt war Teil dieses Kunstprojektes.
Unterschiedliche Kooperationspartner wurden vernetzt und integriert. Das Spektrum reicht von professionell geführten kulturellen Institutionen über Laienensembles, freischaffende Künstler(inne)n bis hin zu Schulklassen.

Mit der App kann sich nun jeder selbstständig auf Entdeckungstour begeben.

Thomas Beimel & Olaf Reitz